20. März 2011

Kernenergie hat auch ihre gute Seite



Ein idyllisches Städtchen in der westlichen Oberpfalz ergreift die Initiative in Sachen Energiewende. Die erschreckenden Vorkommnisse an der Westseite des Pazifischen Ozeans sind der eigentliche Grund für die gerade bei "gestandenen" Journalisten so plötzlich einsetzende Hysterie.
Nachdem ich einen Spitzenmann aus dieser Branche kennenzulernen das Vergnügen hatte, klärte ich ihn über  den Sinn der zwar einmaligen, doch gottseidank vorübergehenden technischen Zwischenlösungen näher auf.

Es sollte zwar noch geraume Zeit "geheim" bleiben, dass Wissenschaftler der obersten Ebene bereits fieberhaft an der Desensibilisierung der gesamten Menschheit arbeiten. Sinn und Zweck des ganzen Unterfangens ist es, sämtliche mit der Kernspaltung zusammenhängenden Risiken ein für allemal zu eliminieren. Der Bürger muss sich künftig wieder ungehindert auf unserem Planeten bewegen können. Jede Gefahr für Leib und Leben wird nicht nur ausgeschaltet. Nein. Kontamination mit Cäsium führt zu intensivem Leuchten der Gesamtpersönlichkeit, was wiederum enorme Einsparungen auf dem Gebiet der Straßenbeleuchtungen nach sich zieht. Man denke nur an die angespannten Gemeindefinanzen.
Welch ein Segen !

Nur ein Beispiel:
Eine dreiundneunzigjährige Dame auf dem Nachhauseweg von einem Klassentreffen kann sich nach drei Bierchen und siebzehn Schoppen köstlichem Rheinwein nicht mehr so leicht den Fuß verknacksen. Das gesamte umliegende Trottoir breitet sich, ausgelöst allein durch ihr persönliches Erscheinungsbild, hell erleuchtet vor ihr aus.

Nun aber zurück zu den eingangs erwähnten Anstrengungen der kleinen Oberpfälzer Gemeinde. Die an Schönheit nicht zu überbietenden technischen Investitionen werden nur so lange nötig sein, bis die durch  die o. g. Desensibilisierungen hervorgerufenen Mutationen endgültig vollzogen sind. Das könnte bereits in den nächsten dreißig Millionen Jahren der Fall sein. Wir dürfen uns schon heute darauf freuen.

H.P.

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